Turin
Die einzige Metropole des Piemont ist nicht nur Sitz einige bedeutender Industrieunternehmen und des Fußball-Clubs Juventus Turin, sondern auch einiger Kulturschätze, für die sich ein Besuch der ansonsten recht betriebsamen und von Smog geplagten Stadt unbedingt lohnt:
- An und um die Piazza Castello sammeln sich viele der beeindruckenden Baudenkmäler Turins. Einige Teile des sichtbar aus völlig verschiedenen Epochen stammenden Palazzo della Madama stammen noch aus dem 8. Jahrhundert (die zwei Türme), die Reste der Porta Pretoria sogar aus der Römerzeit.
- Die römische Porta Palatina wurde im 1. Jahrhundert erbaut.
- Die spitz zulaufende Mole Antonelliana ist architektonisch faszinierend und birgt das für Cineasten interessante Film- und Kino-Museum.
- Ein Highlight ist natürlich der imposante Dom, in dem das Turiner Grabtuch ausgestellt ist.
- Am Fluss Po finden Sie mehrere reizvolle Schlösser wie das Castello di Valentino, in dessen Park ein mittelalterliches Dorf, das "Borgo Medievale" erbaut wurde. Das Dorf ist der Bauweise des 15. Jahrhunderts nachempfunden und zeigt die damalige Lebensweise eindrucksvoll.
- Die barocke Basilica di Superga im östlichen Randbezirk der Stadt ist eine beeindruckende Erscheinung.
- Die mystischen Geschichten und wissenschaftlichen Forschungen über das Turiner Grabtuch können Sie im Museo della Sindone nachvollziehen.
Sacra di San Michele bei Turin
Die sich auf einem Hügel westlich von Turin grotesk steil und hoch in den Himmel reckende Kirche ist eines der wundersamsten Bauwerke des Piemont. Der Anblick flößt großen Respekt vor der Baukunst, der Wucht der sakralen Symbolik und dem in den Ausmaßen zum Ausdruck gebrachten Machtbewusstsein ein. Die Kirche weckt Assoziationen zum Drehort des Films "Der Name der Rose".